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Winterdämmerung

Im Jahr 2024 will sich die Theatercompagnie FEINE ESSENZ AG um die Theatermacherin Lykke Langer (Leipzig) und die Regisseurin Eleanora Allerdings (Nürnberg) in einer dokumentarischen, autobiografischen Inszenierung mit einer Kindheit in der DDR auseinandersetzen, die in außergewöhnlicher Weise geprägt war von den politischen und gesellschaftlichen Umständen des DDR-Systems. Die Frage, die die Projektgruppe beschäftigt, ist die nach den langfristigen Folgewirkungen einer Erziehungs- und Sozialisationskultur, die für viele Menschen von Entfremdung, Kälte und Bindungslosigkeit geprägt war, von weggegeben Werden und politischer Einflussnahme im frühen Kindesalter. In einem System, wo der Staat mehr Familie sein wollte, als die Familie es sein durfte.

Die Projektgruppe fragt dabei nach den Folgen für die/den Einzelnen, aber auch für die ostdeutsche Gesellschaft insgesamt, die aus diesen Erfahrungen bis heute fortwirken. Aus unserer Theaterarbeit ziehen wir die Erfahrung, dass diese Form der Erinnerungsarbeit gleichzeitig auch Demokratiearbeit und die Arbeit an gesellschaftlichen Traumata ist.

Das Projekt WINTERDÄMMERUNG ist der Theaterinszenierung voran gestelt und leistet vorab Feldforschung und Recherche im öffentlichen und im privaten Raum.

Mit freundlicher Unterstützung der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. 
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Der Froschkönig

Komponist Lance Eccles hat den Froschkönig in ein wunderbares buntes Notenbild gesteckt, das Vielfalt von Ideen, Tempi, Besetzungen und Spaß enthält. Die Geschichte wird durch eine Sprecherin die Musik integriert.

Sitzplatzreservierungen sind empfohlen über https://notenspur-leipzig.de/musik-in-der-stadt/notenspur-nacht-der-hausmusik/anmeldung-fuer-mitwirkende/test-1

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Letztmalig

Wir waren eingeladen nach Großenhain, in die Nähe von Riesa und damit ist BEVOR WIR GEHEN quasi nach Hause zurück gekommen – schließlich leben einige der Initiatorinnen in Jahnishausen, ebenfalls bei Riesa. Es war eine bewegende Aufführung vor vollem Haus.

Wer das Stück noch nicht gesehen hat oder es noch jemandem zeigen möchte – es gibt jetzt einen Film zum Stück, weitere Infos gern über Email.

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AUS DER ZEIT


TO HEAL WE MUST REMEMBER

Joe Biden


Im Frühjahr 2020, also vor drei Jahren, kam ein Virus in Deutschland an, der das Leben von uns allen in unvorstellbarer Weise auf den Kopf stellen sollte. Seitdem ist viel Zeit vergangen, eine Krise jagt die nächste und Corona scheint nicht mehr relevant zu sein.


Doch die Langzeitwirkungen dieser Ausnahme-Zeit werden immer deutlicher, nicht nur auf physischer, sondern vor allem auch auf psychischer Ebene. Wir sind davon überzeugt, dass es wichtig und heilsam ist, sich zu erinnern an das, was damals über uns gekommen ist.

Deshalb haben wir uns entschlossen, das Hörtheaterstück Aus der Zeit in diesem Frühjahr nochmal aufzuführen.

“Unglaublich, was man alles schon wieder vergessen hatte.”
“Emotional und gleichzeitig oft erfrischend komisch.”
“Vieles von dem, was aus dem intensivmedizinischen Bereich erzählt wurde, wusste ich tatsächlich noch nicht.”

Stimmen von Zuschauer*innen

Herzliche Einladung:

3. März 23 Projekttheater Dresden: https://www.projekttheater.de/Spielplan/2023/M%C3%A4rz/AUS+DER+ZEIT_768.html

5. April 23 Neues Schauspiel Leipzig

15. April 23 Weltecho Chemnitz

Gefördert durch:

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BEVOR WIR GEHEN in Göppingen

Danke an Alle, die uns unterstützt und begeleitet haben!

Neue Württembergische Zeitung am 18. November 2022

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AMARENA-Theaterpreis

Das Preisträger*innenfestival für den Deutschen Amateurtheaterpreis fand Ende September statt, wir waren in Gotha dabei. Die Laudatio von Stefanie Gutekunst als amarena Jury-Mitglied hat uns alle sehr bewegt.

Zum Nachgucken gibt’s diese hier:

Gala zur Preisverleihung

Die nächste Aufführung von BEVOR WIR GEHEN findet am 16. November statt, da eröffnen wir die diesjährigen Göppinger Theatertage.

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AUS DER ZEIT – Lockdown-Tagebücher

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Mit ihren Tagebüchern auf der Bühne: Eva Klatte, Marlen Prescher und Josefine Pintaske

 “To heal, we must remember”

Aus den Corona-Tagebüchern, die ich mit einigen Leuten mit Beginn des ersten Lockdowns aufgenommen habe, ist jetzt eine kleine Theaterinszenierung entstanden. Auf der Bühne drei wunderbare Frauen (Eva Klatte, Marlen Prescher, Josefine Pintaske) mit ihren Audio-Tagebüchern, die uns mitnehmen in eine Zeit, als die uns bekannte und vertraute Welt zum ersten Mal so richtig aus den Fugen geraten ist.  Wir haben bei der Arbeit gemerkt, wie heilsam es für uns immer wieder war, uns zurück zu erinnern – auch wie absurd Vieles war, beunruhigend, anstrengend aber auch teilweise sehr komisch. Und da wir im Moment von einer gravierenden Krise in die nächste zu stürzen scheinen, haben wir uns anhand der Lockdown-Tagebücherauch immer wieder gefragt, wie wir es gut schaffen können, damit umzugehen- sowohl als Gesellschaft als auch privat.

Hörtheaterstück der Kompagnie Feine Essenz AG um Lykke Langer

Das Projekt konnte realisiert werden durch NEUSTART KULTUR-Stipendien und private Sponsor*innen. Vielen Dank!


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BEVOR WIR GEHEN- Aufführungen in Niemegk und Leipzig

BEVOR WIR GEHEN – Biografisches Theater von und mit Frauen
zwischen 14 und 86 Jahren

Bewegende, ausverkaufte Vorstellungen in Niemegk und Leipzig im Oktober und November.

MDR Kultur berichtete:

Radiobeitrag vom 12. November 2021


Kreuzer, das Leipziger Stadtmagazin – November 2021

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BEVOR WIR GEHEN

Trailer BEVOR WIR GEHEN


Premiere: Oktober 2020 in Niemegk / Brandenburg
Aufführungen: Theatrium Leipzig, Grünauer Kultursommer, Leipzig; Theatertage am See in Friedrichshafen, amarena-Theaterfestival Gotha, Göppinger Theatertage

AUSGEZEICHNET MIT DEM AMARENA-DEUTSCHER AMATEURTHEATERPREIS 2022

Inszenierung: Julia Strehler & Lykke Langer

Vom Kriegskind bis zum Millenial – Frauen und Mädchen von 14-86 Jahren ringen in diesem berührenden biografischen Theaterstück um das Erbe der Alten und die gemeinsame Zukunft.

Helma und Margit sind Freundinnen, doch durch die Teilung Deutschlands werden sie nach Ende des 2. Weltkriegs getrennt. In Ost und West erleben sie die Nachkriegszeit, brechen aus alten Rollenbildern aus, sind aber auch geprägt von kriegstraumatischen Erlebnissen, der kirchlichen und gesellschaftlichen Moral und den ständigen Veränderungen des Zeitgeists der Jahrzehnte. Ein intensiver und kraftvoller Dialog zwischen Großmüttern, Müttern und Enkelinnen entspringt, ein Ringen der Generationen um Vergangenheit, Erbe und Zukunft.

20 Frauen aus drei Generationen entwickelten mit den Regisseurinnen Julia Strehler und Ulrike Lykke Langer aus autobiografischen Texten dieses intensive und berührende Theaterstück. Jeweils acht der Laiendarstellerinnen zwischen 14 und 86 Jahren aus ganz Deutschland bringen es auf die Bühne, einige sind außerdem über Filmszenen in die Aufführung eingewoben.


Stimmen von ZuschauerInnen

DANKE, DANKE, DANKE, … für dieses feine Theaterstück!!!

Ich bin begeistert von diesem Stück und den Frauen und möchte mich bedanken, dass ich es sehen konnte.

Ich finde es großartig, wie drei Generationen in dem Stück mitspielen, wie ihre Rollen und ihre Themen dargestellt werden und das von Laienschauspielern! Das Bühnenbild und die eingespielten Videos finde ich absolut stimmig.

Weitere Infos: www.bevorwirgehen.org

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Frühere Theaterarbeiten

  • STELLA – und lass mich dich vergessen, nach Goethe (Spiel, Poetisches Theater Leipzig 1991)
  • Der Henker von Brescia, Hugo Ball (Spiel, Poetisches Theater Leipzig 1992)
  • Kopf oder Zahl, nach Borchert, Müller, Faßbinder (Spiel, Poetische Theater Leipzig, 1993)
  • Bremer Freiheit, Rainer Werner Fassbinder (Spiel, Co-Regie, Poetisches Theater Leipzig 1995)
  • König Hirsch, Carlo Gozzi (Regie, Poetisches Theater Leipzig 1996)
  • orgä – das Hungerspektakel, nach Christine Brückner (Spiel, Poetisches Theater Leipzig 1997)
  • Stahlrot, nach Peter Turrini (Text, Spiel, Poetisches Theater Leipzig, 1998)
  • Die Liebe zu den drei Orangen, Thomas Strittmatter (Regie, Poetisches Theater Leipzig, 1998)
  • Regie-Assistentin, 1999 – 2002 Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Abt. Schauspiel, Theater der Jungen Welt Leipzig
  • Die zertanzten Schuhe, frei nach den Brüdern Grimm (Regie, Compagnie ciacconna clox, Leipzig 2002)
  • Kalif Storch, frei nach dem Hauffschen Märchen (Regie, Compagnie ciacconna clox, Leipzig 2004)